Testergebnisse von schachtelneuen Motoren
zeigen durchaus deren Brauchbarkeit und das gute Preis-/Leistungsverhältnis. Die Testungen erfolgten an
einem Tag, mit
dem Serien-Auspufftopf und Treibstoff Marke Coolpower 10% (synth. Öl). Die
Glühkerzentype wird jeweils angeführt. Die Motordaten
wurden nach 500ccm Coolpower Multiviscosity- (18% Öl) und 500ccm
Coolpower-Treibstoff gemessen. Meine Versuche sind nicht
hoch wissenschaftlich angelegt, dennoch ergeben sie für mich ausreichenden
Überblick und eine Entscheidungsgrundlage für die
weitere Verwendung der Moto- re. Die Einstellung des Übergangsverhaltens ist bei den 69ern
soweit akzeptabel möglich, so dass die Motore vom Leerlauf
schlagartig ins Vollgas hochdrehen. Wählt man eine Drehzahl von ca. 3000 U/Min und
lässt den Motor einige Sekunden so laufen, dann erfolgt ein überfettetes und verzögertes, aber noch sicheres
Hochdrehen. Die 91er-Motoren haben ein brauchbares, fast akzeptables
Übergangsverhalten, bei dem ähnlich wie beim 69er auch
noch eine merkliche Überfettung nach 3000 U/Min-Läufen besteht. In beiden Fällen ist
ohne zeitraubende Eingriffe, -
mögliche Bearbeitung der
Leerlaufnadeln -, keine Verbesserung durch Änderung der
Einstellung zu erreichen.
Einen weiteren Schönheitsfehler, - bisher bezeichne ich das so -, haben
insbesondere die 91er Motoren, die beim Drehzahlreduzieren zu "nageln" beginnen. Es hört sich nicht sehr professionell, sondern
besorgniserre- gend an. Seltsamer Weise bessert sich dieses
Geräusch mit zunehmender Motoreinlaufzeit. Ob davon ein
Dauerklappern wird oder ob es
verschwindet, kann ich
heute noch nicht abschätzen. Inzwischen sind
fast zwei Jahre vergangen und ich habe insgesamt 14 Stk
91er-Motore gekauft und alle getestet. Dabei zeigte es
sich, dass die Streuung der
Vergaserbrauchbarkeit enorm ist. Wie zuvor als
befriedigend beschreiben waren nur zwei der 14
Motore! Bei 12 Stk war keine vernünftige Einstellung
der Leerlaufnadel für einen klaglosen Über- gang
erst ab 3000 U/Min möglich. Mit Vergasern anderer Marken
war das Problem dann restlos gelöst......
Hype 69: (Dieser Motor ist ein
Langhuber!),
Kerze OS A3: Prop 14x7 (2Bl) Graupner, mind. 7800 U/Min (Leerlauf 1800
U/Min) - beachtlich ist die Leistung des Langhubers!
(gleiche Kurbelwelle wie 91)
Hype 91: (Kurzhuber!)
Kerze OS 8 :
Prop 14x7(2Bl) Graupner, 8200 U/Min (Leerlauf 1800 U/Min)
mit Kerze Rossi 7:
Prop 14x7(2Bl) Graupner, mind. 8400 U/Min (Leerlauf 1800 U/Min),
mit
Prop 14x7(3Bl) Graupner, mind. 7000 U/Min, mit Prop 13x10(3Bl) SuperSonic, mind. 8800 U/Min
Zum Vergleich Daten neuer Motore anderer
Hersteller: OS 91 FX (Kurzhuber = KH)
Kerze OS 8:
Prop 14x7(2Bl) Graupner, 9500 U/Min (Leerlauf 1800 U/Min), mit
Prop 14x7(3Bl) Graupner, mind. 8100 U/Min (Leerlauf 1800 U/Min)
Super Tigre 90 Ring (KH) Kerze Rossi 7: mit Prop 14x7(3Bl) Graupner,
bis 8200 U/Min
Entscheidungsbeispiel:
Für meine Trainings-Spitfire2 hatte ich anfangs den Hype 91 in Verwendung und der
Motor erlaubt Loopings von ausreichend großem Durchmesser und liefert eine, für ältere ungeübte Piloten (wie mich), ausreichend
hohe Fluggeschwindigkeit; das Modell "schwänzelt" dann
typspezifisch gerade noch nicht. Da es ein Trai- ningsmodell für Scale-Flugfiguren ist, genügt diese Leistung, da
die Scalemodelle üblicher Weise zu schnell geflogen werden (Re-Zahl bedingt).
Dennoch war die Betriebssicherheit mit dem
Originalvergaser problema- tisch, so dass ein OS 91
FX eingebaut wurde, der promt problemlos lief. Da
ich den Motor jedoch für mein Twin
Mustang-Projekt dem Hype vorziehe, aber zwischenzeitlich die nachfolgend
beschriebenen Hype- Umänderungen der Vergaserbestückung sehr erfolgreich waren, wurde wieder der Hype
91 in der Jamara Spitfire eingebaut und läuft sehr zufriedenstellend, derzeit sogar mit
leicht zunehmender Leistung. Einlaufprozess?
Motoreneinstellung
verbessern,
- was ist zu tun?
Natürlich müssen Billigmotoren
irgendwelche Schwachstellen aufweisen. Da derzeit zur
Lebensdauerfrage keine Antwort gegeben werden kann, besteht nur die Möglichkeit die bisher erkannten Schwächen zu
erwä- hnen. Insbesondere ist zu berichten, dass alle
Schrauben nachzuziehen bzw. deren fester Sitz zu prüfen ist.
Meine ersten Motoren wurden einer 1-Liter-Einlaufprozedur unterzogen (Sprit,
Kerze und Prop s. oben) wobei der erste 500er Tank mit fetter Einstellung gelaufen wurde. Erst beim zweiten Tank wurde vermehrt die kurz- zeitig
Höchstdrehzahl angepeilt, die optimale Leerlaufeinstellung gefunden und schließlich gegen Ende des
Tanks, die Vollgasfestigkeit der Motoren
erstmals getestet.
Hype 69:
Die Einstellung der Hauptdüse ist nicht näher zu beschreiben, da sie so
wie bei allen Motoren funktioniert. Bei der
Leerlaufeinstellung, musste bei den 69ern und 91ern die Leerlaufschraube um gut 1 Umdrehung
hineinge- dreht (in Richtung mager), um auch beim
Übergang gute Ergebnisse zu erzielen. Allerdings stellte sich bei den
69ern heraus,
dass zwar der Übergang vom Leerlauf zum Vollgas
problemlos funktioniert, nicht aber der Über- gang von etwa 1/3-Power zu Full Power.
Hier erfolgt das Hochdrehen doch etwas verzögert, da die Motore in
diesem Drehzahlbereich überfetten. Mit etwas Zeitaufwand und
Geduld kann man aber eine Stellung finden, die zumindest
am Prüfstand ausreichend ist. Vermutlich liegt es an der
Form der Nadel, die für diese Über- gangsmängel
verantwortlich sein dürfte.
Hype 91:
Die Einstellung der Hauptdüse ist nicht näher zu beschreiben, da sie so
wie bei allen Motoren funktioniert. Bei der
Leerlaufeinstellung, musste bei den 69ern und 91ern die Leerlaufschraube um gut 1 Umdrehung
hineinge- dreht (in Richtung mager), um auch beim
Übergang gute Ergebnisse zu erzielen. Allerdings stellte sich auch
bei den 91ern
heraus, dass zwar der Übergang vom Leerlauf zum Vollgas problemlos funktioniert; die Motore nehmen schlagartig Gas an. Das
Laufverhalten im Übergang, also aus dem unteren
Teillastbereich heraus, ist bei den 91ern deutlich besser als bei den 69ern und als
zufriedenstellend zu bezeichnen.
Erste Praxiserfahrungen aus dem Flugbetrieb
In meiner Spitfire2 hatte ich den Hype 91 bei 5 Flügen in Verwendung.
Dabei gab es gleich das Problem, dass der Motor von
Vollgas auf Leerlauf zu Beginn nur langsam an Drehzahl verlor. Das (Einlaufproblematik?) konnte durch weiteres
Eindrehen der Leerlaufnadel behoben werden. Bei den weiteren Flügen ergab sich wäh-
rend des Fluges jedoch eine Abmagerung des Gemisches
und daher eine frühzeitige Landungen. Als
Ursache erwies sich allerdings ein Druckverlust beim Drucktank infolge Lockerung
der Auspuffverlängerung zwischen
Auspiffschlitz und -topf, infolge sich auflösender Auspuffdichtungen. Noch ein Fehlverhalten trat auf,
nämlich im Rückenflug,
wo der Motor möglicher Weise überfettete / oder
abmagerte, jedoch nicht ausging. Das Tankniveau wurde verändert, sodass das
obere Tankviertel im Rückenflug über dem Vergaser liegt (vor- her ca.
die Hälfte). -
Bei einem Testlauf am Boden, wobei das Modell auf den Rücken gedreht wurde,
ergab sich dennoch keine Besserung. Als Möglichkeit
zur Besserung könnte in diesem Fall eine Treibstoffpumpe
(zB. Perry-Pumpe)
zum Einsatz kommen, denn damit wäre dieses Problem behebbar,
es entstehen jedoch erhebliche Mehrkosten und zusätzliche
Fehlermöglichkeiten.
Fazit: Der Motor wurde schließlich gegen einen OS 91FX ausgetauscht
,bei dem bei gleichem Tankniveau kein "Rückenflugproblem"
mehr auftrat. - Dennoch wurde nach der Flugerprobung des
OS 91 FX wieder der Hype 91 in die Spitfire eingebaut.
Seither läuft er sehr gut.
Zurück zum Einlaufen und zur Einstellung von 7 Stk Hype 91 - Motoren
Für mein Projekt 7 Zylinder-Getriebe-Sternmotor mussten
also 7 Motore
eingelaufen und die Grundeinstel- lung vorgenommen werden. Hierbei zeigten sich die Schwächen der
Hype-Motore deutlich. Vorweg erwähnt liegt das Problem bei diesen Motoren zu einem ganz großen Teil bei
den Vergasern. Wie sich gezeigt hat reagieren sie auf
die Einstellung der Leerlaufnadel feinfühlig. Leider ist auch die Nadelform
nicht optimal, sodass beim Hochdrehen von etwa 1/3-Last
weg Überfettung eintritt, der Motor also nicht schlagartig reagiert,
im schlimmsten Fall sogar ausgeht. Ein Hineindrehen der
Nadel um 1/16-tel Umdrehung oder mehr löst das Problem nicht, da dann vom Leerlauf weg das
Gemisch zu mager eingestellt ist. Seltsam ist, dass ein
Vergasertausch manchmal das Beschleunigungsproblem lösen kann (wenn man
einen Hype-Tauschvergaser als Reserve hat). Störend bisweilen schmerzhaft ist auch das Klappergeräusch beim reduzieren
der Drehzahl von Vollgas in Richtung Leerlauf. Auch 18% Öl helfen hier nicht oder kaum. Mag sein, dass es sich um ein
Einlaufproblem handelt, in einem Fall jedoch dürfte es
an den der Pleuellagerbüchse liegen, die zu viel Spiel
hat. Man müsste die Bohrung
auf Unrundheit vermessen, doch wer hat schon die
passenden Messgeräte. Jedenfalls ist auch ein neues Ersatzpleuel keine Lösung. In
diesem besonderen Einzelfall ist zu berichten, dass mit eingeschraubter Kerze beim Drehen der Kurbelwelle aus dem geölten (!)
Zylinder Quietschgeräusche entstehen. Dennoch ist gerade in diesem Fall nach dem Einlaufen die Leistung sehr gut, doch der
Leerlauf bei 1900 U/Min ist ein Geklappere - doch
erstmals ist das nicht so wichtig. - Eine für mich nicht
vorstellbare Mög- lichkeit das Klappern zu
verhindern, könnte ein "dickerer" Treibstoff zB. mit
Rizinisöl sein. Hier folgt aber das Problem,
dass bei Temperaturänderungen der Luft, die Zähigkeit
des Treibstoffs ständig neue Vergaserein- stellungen
notwendig macht. Insbesondere beim Leerlauf ist das hoch
problematisch und abzulehnen.
MNr. |
Drehzahlen |
Prop |
Kerze |
Anmerkung |
1 |
8500/1900 |
14x7 (2) |
Rossi 7 |
1 Tankfüllung, OK |
2 |
8500/2000 |
14x7 (2) |
Rossi 7 |
Vergaserumbau, OK |
3 |
8500/1900 |
14x7 (2) |
Rossi 7 |
1 Tankfüllung, OK |
4 |
8400/1900 |
14x7 (2) |
Rossi 7 |
1 Tankfüllung, OK |
5 |
8400/2100 |
14x7 (2) |
Rossi 7 |
1 Tankfüllung, OK |
6 |
8500/2000 |
14x7 (2) |
Rossi 7 |
1 Tankfüllung, Motor klappert |
7 |
8500/2000 |
14x7 (2) |
Rossi 7 |
1 Tankfüllung, Übergang
nicht optimal |
Weitere Motortests mit Maßnahmen zur Behebung der Vergasermängel
Als
Zwischenbeschäftigung bzw. infolge Überlegung zwei
91er in einer Twin Mustang einzubauen, widmete ich mich also wieder meinen Hype-Motoren. Nachdem es einzelne Exemplare bei den 91ern gab, die
halbwegs
regelbar waren, nahm ich mir vor, am schlechtesten Motor einen anderen Vergaser einzusetzen. Der Webra
TN-Vergaser einen 10ccm Motors (mit 13mm
Halsdurchm.) passte genau in die Kunststoffbuchse,
die ver- mutlich als thermischer Schutz dienen soll. Der Vergaserquerschnitt ist
um 0,5mm geringer als bei den Hype- Vergasern, doch
zeigte sich, dass das keinen Leistungsverlust ergab. Beginnend mit den
69er-Motoren konn- ten mit den TN-Vergasern
nachstehende Werte erzielt werden:
HYPE 69 |
|
|
|
MNr. |
Drehzahlen |
Prop |
Kerze |
Anmerkung (bei 6 Grad) |
- |
7800/1800 |
14x7 (2) |
OS A 3 |
Originalvergaser (1. Tankfüllung) |
01 |
7000/1600 |
14x7 (3) |
OS A 3 |
TN-Vergaser 7,5 |
01 |
8100/1600 |
14x7 (2) |
OS A 3 |
TN-Vergaser 7,5 |
02 |
7200/1600 |
14x7 (3) |
OS A 3 |
TN-Vergaser 7,5 |
Die
Testläufe wurden mit den ursprünglich für die Twin-Mustang
vorgesehenen Hype 91 Motoren
mit zwei adap- tierten Webra Dynamix Vergasern von den Speed 40er Motoren durchgeführt. Zuerst mussten jedoch die
Ansaugbohrungen von 6,5 mm auf 7,5
mm Durchmesser aufgeweitet werden. So locker das auch klingt, es ist eine heikle Arbeit, macht aber die
Webra-Überbleibsel aus
früheren Tagen sehr wertvoll. Einer der modifizierten
Hype-Vergaser machte allerdings Probleme und es zeigte sich, dass die mindere
Meinung
und Laufkultur der Hype-Motoren tatsächlich durch
die Serienvergaser begründet ist. Zu Vergleichszwecken wurde daher ein TN-Vergaser
von einem umgerüsteten 69er als Ersatz am 91er angeschraubt und
siehe da, der Motor lief vom Schlag weg gut. Wie man as der nachfolgenden
Tabelle ersehen kann, besteht zwischen TN- und
Dynamix Vergaser doch ein Unterschied in den Höchstdrehzahlen, der natürlich auf die bessere
Luftführung beim Dynamix-Vergaser (keine Einengung
durch den Düsenstock und die Leerlauf- nadel) zurückzuführen ist. Nach nachfolgender Neujustierung des Dynamix-Vergasers ergaben sich die gleichen
befriedigenden Laufverhaltensmerkmale wie beim ersten 69er mit
dem Dynamix-Vergaser.
HYPE 91 |
|
|
|
MNr. |
Drehzahlen |
Prop |
Kerze |
Anmerkung (bei 14 Grad) |
- |
1800/8000 |
14x7 (2) |
OS A 3 |
Perry Vergaser von HP 61 Gold Cup (7,5mm
Durchm.) |
11 |
1600/8100 |
14x7 (3) |
Rossi 7 |
Dynamix-Vergaser |
12* |
1600/7900 |
14x7 (3) |
Rossi 7 |
TN-Vergaser (*... eingelaufener Motor) |
12* |
1600/8100 |
14x7 (3) |
Enya 3 |
Dynamix-Vergaser |
Nach
diesen zuletzt erfreulichen Testergebnissen hat sich
das Vertrauen in die Betriebssicherheit meiner
Hype-Motoren erheblich gesteigert. Als nächste Testung sollten Vergaser von
MVVS erprobt
werden, denn diese sind im Moment leicht und sehr preiswert zu besorgen. Der Einsatz der beiden 91er (Mot.Nr.11, 12) in
der Twin Mustang erfordert wegen
der großen Achsabstandes zwischen den Motoren eine überperfekte
Funktion und einen hervorragenden Gleichlauf. Zur
Erleichterung der Motoreinstellung und zur Sicherheitser- höhung bei einem Motorausfall, soll eine MZK-Elektronik zur
Motorsynchronisierung eingebaut werden. Sicher wäre ein Prüfstandtest hier von Vorteil, denn mit den gefundenen Einstellungen kann
das Gesamtsystem, vorausgesetzt es funktioniert wirklich zufriedenstellend und konstant, dann sofort ins Modell eingebaut werden.
Der Test wird also eines
neuen Motorenprüfstandes bedürfen, aber den kann man ja später auch
für andere Twin-Motorentests verwenden (zB künftig
für die P38F). - Doch so weit kam es nicht, ich entschied
mich trotz aufgebautem Vertrauen doch
dafür, zwei
OS-FX 91-Motore in die Twin Mustang einzubauen, die
wirklich per- fekt laufen.
Zusammenfassung
zur Brauchbarkeit derHype- Motore
Zusammengefasst komme ich zu dem erfreulichen Ergebnis, dass die
Billigmotoren um je 59.- trotz Zukaufs von
neuen zB MVVS-Vergasern zu je 19, 80 also auf insgesamt 79.- Euro kommen,
sehr barauchbar sind. Der Gesamtpreis
entspricht derm halben Preis eines günstig erstandenen neuen OS 91 FX zu 159.- (der ist jedoch ohne Auspuff!) ist. Da auch die Vergleichsergebnisse der Leistung der
bereits etwas eingelaufenen Hype-Motoren denen des
OS sehr nahe kommen oder entsprechen, sind die Motoren für mich OK.
Betreffend die Verwendungsdauer wird sicherst zeigen, ob vielleicht die
Lebensdauer gegenüber OS geringer ist. Bei meinen
geringen Modell-Einsatzzeiten wird das jedoch bestimmt kein Problem werden. Für alle
"Alltagsflieger" sind für mich die Hype-Motore mit
Fremdvergasern allemal gut geeignet, erfordern aber
Erfahrung im Umgang mit Verbrennermotoren.
Nachtrag:
Ähnlich wie bei den frühen WEBRA und HP
10ccm-Motoren, kann es bei dem 91er Hype zum Bruch
der Kur- belwelle kommen. Das geschah bei meiner Spitfire
im Flug, wobei der Motor mit einer 14x7(3)-
Latte und einem großen und schweren Metallspinner(!) war.
Letzterer belastet bei Gaswechseln mit Sicherheit die
Kurbelwelle deutlich
mehr als zB. ein GFK-Spinner. - Da ich mich zu
preisgünstigen Abverfkaufszeiten der Hype-Motore und ihrer
Ersatzteile ausreichend (für mein Leben) eingedeckt
habe, kann mich kaum etwas überraschen. Darüber hinaus
sind manche Teile der Motore auch in den anderen
Hype-Typen enthalten.
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