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   7 - Zylinder Deutec   (Projekt Getriebemotor in Sternform)                   (eingetauscht)
 

 
 Der Wunsch, besser eine Idee, einen echten Sternmotor zu bauen, stößt bei mir
 sehr bald auf die Grenzen der Realisierbarkeit. Das zu  diesem Zweck erforder-
 liche Werkzeug, die Werkzeugmaschinen und nicht zuletzt die erforderlichen
 Werkstoffe stellen erhebliche Hindernisse dar. Viel einfacher ist da die Variante,
 mehrere Einzelmotoren über ein Zahnradgetriebe zu koppeln. Aber auch dazu
 bedarf es eine Reihe von Werkzeugen und Maschinen, doch fällt hier die Werk-
 stoffproblematik kaum mehr ins Gewicht. Wenn man wie ich noch  dazu das Glück
 hat, solche Zahnräder und den Montagekörper für die Motoren ersteigern zu kön-
 nen, dann kommt man dem 7 Zylinder Sternmotor zumindest optisch nahe.


der aktuelle Bauzustand


 In Zeiten in denen bei mir diverse Metallarbeiten möglich geworden sind und am Plan stehen, lässt sich das
 Projekt dann schon weiterführen. In meinem Fall werden 7 sehr preiswerte 2-Takter der Marke Hype-Kyosho
 mit 15ccm Hubraum (p. Stk 59,50 €) zum Einsatz kommen. Damit wird sich das Projekt in finanziell überschau-
 baren Grenzen halten, noch dazu, dass der Motor wohl nur zum Zweck der Demonstration und Dekoration ver-
 wendet werden wird.  Zu den technischen Daten wie 105 ccm Gesamthubraum und dem Untersetzungsverhält-
 nis Motor-Propellerwelle von 3:1, ist bestimmt auch die zumindest theoretische Leistung des Gesamtmotors
 von theoretisch 19,9 PS bei 5000 U/Min ! beachtlich. Bin gespannt ob sich die Theorie, abzüglich Getriebever-
 lusten von geschätzt gut 1PS, immer noch derartig imposante Ausmaße aufweisen wird. Die Drehzahl des
 34x12 Propellers wird bei einem Vergleich mit käuflichen Motoren anderer Hersteller zeigen ob sie stimmt
 oder eher als Wunschdenken einzustufen sein wird.

 Es ist aber festzuhalten, dass der Motor nie in einem Modell verwendet werden soll. Er dient als Arbeits-
 therapie und um die Hirnwindungen und die manuellen Fähigkeiten zu trainieren. und als Spaß an der Sache.


 Das Projekt startet ...
 
 Nach der Beschaffung der Motoren stellte sich als erste Hürde die Befestigung der Zahnräder auf den Kurbel-
 wellen ein. Dazu mussten Konushülsen hergestellt werden, die ich zu einem Profi außer Haus geben musste.
 Parallel dazu konnte mit dem Einpassen der Motoren begonnen werden. Zu diesem Zweck musste auf Breite
 des Kurbelgehäuses die vordere Grundplatte ausgefräst werden. Hierbei half mir meine Freund Heinrich Neu-
 mayer, der ein Spezialist für solche Metallarbeiten ist. Er hat auch das notwendige know how, die Zeit und die
 notwendigen Maschinen dazu. Ohne seine Hilfe hätte ich sehr an den diversen Bauphasen zu kiefeln gehabt
 und würde unendlich lange daran herumdocktern. Schließlich war dann auch zu klären, wie die Motoren
 zwischen den Grundplatten befestigt werden können. Als praktikable Methode wurde die Befestigung zweier
 Motoren an einem Distanzhalter zwischen den Platten gefunden, - es reiht sich dann also Motor an Motor. Auf
 den Bildern ist zu sehen, wie die Motorenbefestigung nun aussieht. Bei dem Einbau der Motore muss fallweise
 ein Gewinde nachgeschnitten werden damit sich die Schrauben gut eindrehen lassen.

 Der Motor hat eine Zündfolge wie ein Sternmotor (1 - 4 - 7 - 2 - 5 - 3 - 6). Das bedingt, dass die einzelnen
 Zahnräder der Teilmotoren so montiert werden müssen, dass sich der jeweilige Kolben am oberen Totpunkt
 befindet. Wegen der Befestigung auf einer Konushülse ist diese Einstellung heikel.
 Der Zylinderwinkel bei 7 Zylindern beträgt ca. 51 Grad.

 Die nächste Baustufe betrifft die Herstellung von Schalldämpferkrümmern. Es wurden  vorerst nur
 Krümmer angefertigt, die das Abgas nach rückwärts entweichen lassen. Später, nach dem ersten
 Probelauf, könnte ein Ringsammler folgen. Könnte.....

 Die Überlegungen der Weiterführung des Projekts sehen vor, dass hinter jedem Motor Aluwínkel montiert
 werden sollen, auf denen ein kleiner Tank (Hoppertank) und ein Gasservo montiert werden. Der Plan ist,
 dass die 7 Servos parallel geschaltet werden, damit jeder Vergaser gleich angesteuert werden kann.
 Ebenso sollen die 7 kleinen Tanks für jeden Motor das richtige Tankniveau für den Betrieb liefern. Andere
 Versorgungsmöglichkeiten mit Treibstoff würden einen erheblichen Mehraufwand bedeuten, der sich für nur
 kurze Probeläufe nicht lohnt.

 Überlegungen für den künftigen Testbetrieb des Motors - alle Theorie ist grau !

 Im Betrieb werden alle Tanks vollgefüllt und wird davon ausgegangen, dass nach dem händisch durch Ansau-
 gen die Treibstoffsäule bis zu jedem Vergaser gelangt. Man könnte auch mit etwas Überdruck im Tanksystem
 den Sprit zu den Vergasern bringen.
 
 Um zu starten muss sichergestellt sein, dass in den oberen Motoren einige Tropfen Sprit in die Vergaser
 eingespritzt werden, damit die Motore anspringen. Die Vergaser sind dabei auf Leerlaufeinstellung einge-
 stellt. Durch die Drehbewegung der anspringenden Motore saugen die anderen Motore selbst Treibstoff an
 und werden - hoffentlich - anspringen und zu laufen beginnen.
 
 Beim Erststart des Motors muss die Düsennadeleinstellung jedes Motors ertmals vorgenommen werden. Die
 auf einen bestimmten Öffnungswert aufgedrehten Düsennadeln sollen ein anfängliches Durchlaufen der Motore
 ermöglichen.
 Reihum werden die Vergaser nach dem Anspringen und Durchlaufen des Motors mägerer eingestellt und die
 Drehzahl stufenweise auf Vollgas erhöht. Dabei wird mit Hilfe eines berührungslosen Thermometers die Zylin-
 derkopftemperatur gemessen und so für jeden Motor eine daran angepasste Einstellung gefunden.

 WIrd ersichtlich, dass bei einem Tank das Tankniveau dem Ende zugeht, wird der Motor durch  das Schließen
 aller Vergaser abgestellt. Sollte die Methode mit den Hopper-Tanks kommen, ist eine normale Abstellung
 der Motore durch Schließen der Verhaser möglich.

 Die Düsennadeleinstellungen bleiben danach unberührt und sie werden nicht mehr verstellt. Beim nächsten
 Demonstrationslauf können die EInstellungen entsprechend Temperaturmessung optimiert werden.

 

Die gekauften Einzelteile des Motors   das italienische Urprojekt mit Viertakter

das Getriebe provis. Montage eines Viertaktmotors Hype 15 ccm  2T-Motore vor dem Einbau  Motor mit Zahnrad
  erstmals Motor bei Eingriffprobe Spezialist und Freund Heinrich Neumayer  
Gewinde nachschneiden am Motorträger bei einem Motor   Seitenansicht Blick auf das Getriebe
H.D. mit dem erstmals fertig montierten Deutec-7Z derzeitiges gewicht 6,32 kg (ist nicht für Flugmodelleinbau vorgesehen) mit Prop 34"x12"  
Krümmer fertig fürs Hartlöten Hinteransicht mit Krümmern   lamgsam wirds dichter am Motor
 
Konstruktion Tank-und Servohalter Hinteransicht mit Hauptdüsen... ... und Kraftstoffleitungen