Der Sperber
(Fa. Sperl)
Ich glaube so hieß
dieses Modell, war mein erster großer Freiflug Segler. Na an
Fernsteuerung war damals nicht zu
denken. In mühevoller Arbeit wurden die Span- ten und
Rippen aus Sperrholz ausgesägt..., so wie das in den Jahren nach 1960
eben üblich war. Die
Bespannung mit Japanpapier. Spannlack und Versiegelung
stellten damals an mich noch große
Herausforderungen dar. Ohne viel Anleitung durch
Erfahrene war das nicht so einfach.
Die
fliegerischen Reize des Modells waren mir zu gering,
nämlich ohne jemand zum Hochziehen des
Modells zu haben, war der Handstart eben nur wenig reizvoll.
Es
gibt nur wenige Bilder von dem Modell und die sind aus einem
Super-8-Film entnommen. Von dem Film gibt es auch
ein
Video.
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Sperber (Sperl) |
Andere
Modelle der Anfangszeit: A2,
Kleiner UHU, Passat, Spinne, Weihe, Fouga-Sylphe,
Airfish
Noch vor dem Sperber baute ich als
erstes Freiflugmodell einen Segler der Freiflugklasse
A2. Ein Bausatz mit Tragflächen mit Jedelsky-Profil. Mit
diesem Modell lernte ich in einer Modellbaugruppe das
Bearbeiten von Holz, das Kleben usw. Diesem
Modell folgte ein Kleiner
UHU, der immerhin etliche Handstarts
hinter sich brachte. Danach kam der
Passat von
Graupner, den ich glaube ich gut gebaut habe, ihn aber
durch die Lackierung mit Auto-Nitro- farben unbrauchbar gemacht habe. Er flog zwar, aber nicht
weltbewegend. Irgendwann in der Mittelschule
kam ich zu einem Traummodell mit großer Spannweite, der
Spinne.
Das Modell ließ ich in der Halle unserer
Autowerkstatt gelegentlich fliegen, jedenfalls nie im
Freien. Dann wurde eine
Weihe von Graupner in Arbeit genommen,
doch ist mir nicht mehr bekannt, ob ich damit
auch zum Fliegen gekommen bin. Das erste ange- triebene Segelflugmodell
war die Fouga-Sylphe.
Hier diente ein JETEX-Düsenantrieb als kurzzeitige
Auf- stiegshilfe. Ich kann mich jedoch nicht erinnern,
dass meine Mühen, damit einmal auf größere Höhe zu
kom- men, von Erfolg gekrönt waren.
Mein erstes
Segelflugmodell mit Fernsteuerung war der Cumulus 2800
von Graupner. Mangels Kenntnissen waren dessen
schöne Flüge gezählt; erst viel päter aktivierte ich das
Modell wieder. Mein erstes Segelflug- modell
mit dem ich annähernd fliegen konnte, war der
Airfish.
Allerdings störte mich bald die Wirkung des profilierten
Höhenruders, welches bei wechselnden Winden ständig eine
Trimmkorrektur verlangte. Nach wenigen Flügen
folgte ihm das für mich damals beste Segelflugmodell,
der Föhn. Mehr darüber siehe in Seite: Der
Föhn von Modellbau Czepa.
Alle meine
Freiflugmodelle hatten nie einen Seilhochstart gehabt, da ich
alleine war und mir niemang dabei hätte helfen können.
Die nachstehenden Fotos stammen nicht von meinen
Modellen, da damals keine Fotos gemacht wurden. Über den Verbleib der
Modelle ist mir nichts mehr bekannt.
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