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   Exmitter EX6  und  EX7  (Volantex)
 
 
 Die etwas ausgefallene Marke Exmitter bietet Sender mit 6 und 7 Kanälen an.
 Der Hersteller ist Fa. Volantex (Arkai) und ist natürlich in China beheimatet. Der
 Kauf der ersten Anlage erfolgte anfangs aus dem Grund, dass ich die techni-
 schen Innereien in einen alten und defekten 4 Kanal Graupner Variophon Sender
 einbauen möchte. Der niedrige Kaufpreis macht das möglich, aber auch die An-
 ordnung der Knüppel und der Trimmhebel, die wegen der späteren Verwendung
 nicht unmittelbar auf den Knüppelachsen liegen dürften. Es ist ein Experiment,
 dessen  Ausgang interessante Aussichten bietet. Die Anlage sollte in ihrer umge-
 bauten Form in einem antiken Sendergehäuse das Fliegen mit meinem Oldie
 Graupner Amateur ermöglichen. Nach Vorliegen der Anlage war klar geworden,
 dass die Idee aus technischen Gründen gescheitert ist.

 Die EX 6 wurde schließlich als Steuerung für Konsti's Patrolboat verwendet und
 hat sich bewährt. Der leichte Sender kann auch mit Kinderhänden gehalten und
 mit dem Daumen gesteuert werden.  Die einfache Bedienung macht ihn zum
 idealen ersten Proportionalsender, mit dem ein Junge das Steuern  von Modellen
 erlernen kann. Da Schiffsmodelle in der Regel deutlich langsamer sind als Flug-
 modelle, kann man das Steuern damit sehr leicht erlernen.

 Wegen der guten Erfahrung mit der EX 6 wurde eine EX7 angekauft. Sie wird im
 alten Torpedoboot Zobel anstelle der MC 24 verwendet. Die EX7 hat 6 Modell-
 speicher und können dort diverse Kanal-Einstellungen programmiert werden.

 Wie bei der EX6 muss der Gashebel bei der EX 7 ebenfalls nach rechts umge-
 baut werden, was keine großen Schwierigkeiten bereitet.

Exmitter EX6,  2,4Ghz

Exmitter EX7, 2,4Ghz



 Der Versuch die EX 6-Technik in ein altes Variophon-Sendergehäuse einzubauen scheiterte

 Der EX6-Sender arbeitet auf der 2,4Ghz-Frequenz mit Frequenzhopping. Er verfügt nicht über Telemetrie,
 jedoch sind die grundlegenden einfachen Umschaltmöglichkeiten vorhanden. Der Sender ist wie die ehe-
 maligen Fernsteueranlagen aus den Jahren nach 1980 nur einfach aufgebaut. Das reicht für den beabsich-
 tigten einfachen Zweck vollkommen aus.

 DIe Knüppelaggregate müssten in die Grundplatte des alten Senders eingebaut werden. Dazu ist viel Metall-
 bearbeitung am alten Gehäuse notwendig. Die Unterbringung der Elektronik wird in dem Gehäuse nicht
 schwierig sein, da nach dem Ausbau der Altelektronik ausreichend Platz vorhanden ist. Die neue Antenne
 soll an der bisherigen Stelle montiert werden. - Leider zeigte sich nach dem Öffnen des Exmitter Senders,
 dass die unteren Trimmungsschalter auf einer durchgehenden Hauptprintplatte aufgelötet sind. Da die
 elektronischen Verbindungen für mich nicht genügend genau zu durchschauen waren (double layer), scheidet
 ein Ausschneiden Trimmpotis aus. Es muss für das Projekt ein anderer geeigneter Sender gefunden werden.

 Die leichte und handliche Anlage wurde letztlich in Konstantins US-Patrolboat eingebaut und konnte in des-
 sen Transportkarton untergebracht werden. Allerdings musste die Anlage vor der Verwendung von Mode 2
 auf Mode 1 umgebaut werden. Das ging einfach und unspektakulär und funktioniert. Die Kanalbeschriftungen
 am Empfänger passen dann aber nicht mehr ganz.
 

 Eine weitere Exmitter-Steuerung, die EX7 wurde angeschafft

 Der Ankauf der preisgünstigen Steuerung (70.-€) war eine logische Überlegung, für die anderen Schiffs-
 modelle ebenfalls einen Exmitter-Sender zu verwenden. Damit kann die für die Schiffsmodelle mit wenigen
 Sonderfunktionen dieschwere MC 24 wegbleiben und der kleine EX7-Sender herangezogen werden. Es
 können 6 Modelle damit gesteuert werden. Für die Kanäle 5-7 stehen ein Schalter, ein Dreistellungsschalter
 und ein Drehregler zur Verfügung. EIn weiterer Schalter ist ein fix vorgegebener  50%-Dual Rate-Schalter,
 der jedoch nicht auf die Gasfunktion wirkt. Die Umstellung von Mode 2 auf Mode 1 wird durch Umprogram-
 mierung möglich und die Rastfeder muss umgebaut werden. Siehe Bilder unten.

 Technisch ist die EX7 ggü. der EX 6 deutlich aufgerüstet und verfügt über ein Programmierdisplay auf dem
 die wichtigsten Funkionen programmiert werden können. Damit kommt der kleine Sender den gebräuchlich-
 sten Möglichkeiten der MC 24 nahe, deren viele Einstellmöglichkeiten und vorgegebene Mischungen beim
 Bootsbetrieb ohne vieler Sonderfunktionen, kaum erforderlich sind.

 Nun kann das Torpedoboot Zobel (=Graupner Dachs) auch mit einem handlichen Sender betrieben werden,
 der wie der EX6-Sender funktioniert.  Wenn das Torpedoboot Wiesel fertig ist, kann auch dieses damit be-
 trieben werden. Damit könnten weiters auch die alte Motoryacht Acapulco und wenn es dazu kommen sollte,
 könnte auch Konstantins US-Patrolboat damit gesteuert werden.

 Liest man im Internet nach, gibt es zahlreiche abwertende Äußerungen über die Anlagen, dass etwas nicht
 richtig funktioniert oder die Reichweite zu gering ist etc.. Genau dieses Problem stellt sich aus meiner Sicht
 beim Fahren vorn Schiffsmodellen nicht, sodass die Firmenangabe zur Reichweite - 600m -,  mehr als aus-
 reichend ist. - Es könnte auch sein, dass die spärlichen Betriebsanleitungen die "Fehlfunktionen" fördern.
 Für mich sind beide Anlagen ideal, da sie leicht zu handhaben sind und keinen Streit zwischen den Enkeln
 aufkommen lassen, da sie weitgehend gleich aussehen und funktioneiren.

 Nach dem Eintreffen der EX 7 wurde die Bedienungsanleitung studiert und angenehm festgestellt, dass man
 von Mode 2 auf Mode 1 umprogrammieren kann; die Rastfeder muss natürlich auch umgebaut werden. Dabei
 ergab sich ein Problem mit dem Antennenanschluss auf der Printplatte, denn für dessen Entfernung fehlte mir
 der Plan. Ich zog an ..... und hatte das Kabel in der Hand. Das 1mm dicke Kabel ist ein abgeschrimtes Kabel,
 was nach dem Rastfedernbumbau zum Desaster wurde. Ich sehe nicht mehr sehr gut, meine Finger sind zu
 dick für Mini-Bauteile von knapp über 1mm Größe. Der Antennenstecker konnte entfernt werden, doch nicht
 mehr in die richtige Form gebracht werden. Daher blieb nichts anderes übrig, als den Masseanschluss des
 Steckers auf der Printplatte zu zertrennen und die Teile umzubiegen. Nun konnte das speziell vorbereitete
 Antennenkabel am Mittelpol und an der Masse verlötet werden. Der Reichweitentest im Hof verlief erfolgreich.

 Der EX 7- Sender selbst bietet einige einfache Programmiermöglichkeiten, doch nicht in dem Umfang wie
 man es von zB einer MC 24 kennt. Es gibt die Möglichkeit der Umprogrammierung von Mode 2 auf Mode 1,
 Mittenverstellung, Ruderwegverstellung und Fail Safe etc.. Dualrate gibt es mit Fixeinstellung 50%. Für ein-
 fache Modelle sind auch 7 Kanäle völlig ausreichend. Die Möglichkeit 6 Modelle abspeichern zu können ist
 für meine kleine Modellschiffflotte ausreichend. - So weit erscheint die Anlage als sehr preiswert, handlich,
 aber nur für weniger anspruchsvolle Modelle geeignet. Solche Modelle sind auch für Kinder geeignet.

 Unbedingt notwendig ist die Fali-Safe-Programmierung vorzunehmen. Bei einem Senderausfall verhindert
 das die automatische Vollgasstellung des Senders. Siehe Betriebsanleitung.

 Da bereits drei Modellspeicher belegt sind entstnd die Idee, den Sender mit NiMH-Zellen zu bestücken. Um
 die Zellen aufladen zu können, wurde eine Ladebuchse eingebaut und ein Ladekabel hergestellt.

 Noch eine EX 7 wird gekauft

 Nachdem sich in der Corona-Zeit durch weiteren Ankauf eines heruntergekommenen und unvollständigen
 Schnellbootes Wiesel wieder vergrößert hat, entstandf Bedarf an einer weiteren EX7. Es soll die Möglichkeit
 bestehen, dass später einmal beide Enkel gleichzeitig mit einem Schnellboot Wiesel fahren können. Weiters
 soll der Sender zur Gewohnheit bei den Schiffsmodellen werden, damit keine Mischung mit anderen Sendern
 und ihren unterschiedlichen Handhabungen entsteht. Und klein, leicht und handlich sind die Sender auch.

 Wie bei allen unseren Exmitter Sendern muss von Mode 2 auf Mode 1 umgebaut werden. Dazu muss die
 Rastfeder auf den anderen Knüppel umgebaut, und die Neutralisierungsfeder auf den anderen Knüppel um-
 gelegt werden. Der Vorgang ist in der Betriebsanleitung genau beschrieben. Danach muss der Sender noch
 umprogrammiert werden, was auch in der Anleitung steht.

 Auch bei diesem Sender wurden Akkus und eine Ladebuchse eingebaut.

 Gashebel mit Neutral-Raste

 Als Besonderheit bei unseren Sendern die speziell für Modellschiffe verwendet werden, mussten für die
 Neutralstellung des Gasknüppels eine deutlich merkbare Raste in der Rastenscheibe eingefeilt. Das ist sehr
 wichtig, denn beim EInschalten des Modells, prüfen die Regler die Neutralstellung und übernehmen diese
 EInstellung. Steht der Gashebel nicht in der Neutralstellung, verändert sich der Ruderweg oder die Drehzahl-
 einstellung der Propeller. - Daher muss der Gashebel beim EInschalten eines Schiffes immer in Neutralstellung
 stehen. Um das besser sichtbar zu machen, wurde eine Markierung am Gasknüppel angebracht.

 Zu beachten ist, dass für jedes Modell die Fail-Safe-Einstellung vorgenommen werden muss! Genau beschrie-
 ben ist das in der Betriebsanleitung. Die Einstellung ist für unsere Schiffe unbedingt notwendig. Dazu muss der
 Gasknüppel in Neutralstellung sein und eine neuerliche Bindung des Empfängers erfolgen. Der übernimmt die
 Neiutralstellung und somit den Motorstop, sollte der Sender ausfallen. - Ohne Fail-Safe-Programmierung gibt
 bei einem Senderausfall das Schiff Vollgas!


der EX 6 Sender sehr flach und leicht Innenansicht Trimmer mmarkiert
die EX 7 Steuerung     Innenansicht EX 7
   
hier muss die Raste hin  hier wird die Raste ausgebaut