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   ASW 22 B - Elektro    (Graupner)
 

 Den begonnenen Bausatz der Graupner ASW 22 B 270 erhielt ich von meinem
 Klubkollegen Peter Kment geschenkt. Er hatte an dem Modell bereits zu arbeiten
 begonnen und die Einbauten für die Querruderservos vorbereitet. Doch wegen
 seiner vielen anderen Segelflugmodelle hat er das Interesse an der ASW verlo-
 ren. Da er weiß, dass ich gerne solche Modelle fertig baue, dachte er an mich
 und übergab mir Plan und alle Teile.
 Das Modell ist von Graupner bereits als Version für Elektroantrieb vorgefertigt und
 der Motorspant ist bereits vorhanden. Also bestehen für Weiterbau und Fertig-
 stellung keine großen Probleme mehr.


ASW 22 B 270

 Technische Daten:
 Spannweite: 2680mm, Länge: 1170mm, Fluggewicht: 1960g, Akku 3S2200, Regler Robbe 40A,
 Motor: unbekannt, ca. 960kV/1100W, Prop: 14x6
 Schwerpunkt: 70mm ab Nasenleiste, EWD +1,5 Grad

 Der Baubeginn ist nun früher als angenommen erfolgt und probeweise der E-Motor und die Flächenaufnahme
 mit den Stählen eingebaut. Da die Entscheidung getroffen wurde, kleine 1,6kpcm-Servos für Höhen und Sei-
 tenleitwerk in der Heckflosse einzubauen, wurden die Ausschnitte vorerst markiert. Der Einbau der Servos
 samt Verlängerungskabeln folgte alsbald nach.

 Für die Befestigung der Flügel fehlten mir die passenden Multilink-Elemente, ebenso die im Bausatz vorge-
 sehenen Kunststoffteile für die Haken der Gummiringbefestigung. Da die Flügel ohnedies streng sitzen
 wurden aus hartem Holz diese Stopfen gedreht, eingeleimt und die Haken eingeschraubt. Die Flügel werden
 im Flug mit einem Gummiring zusammengehalten.

 Der weitere Bau war auf den Servoeinbau, die Bebügelung der Tragflächen und Querruder und dem Einbau
 der Querruder mit Pölyesterscharnieren, die AUswiegung und damit die Positioniertung des Akkus und des
 Reglers und dem einbau des Empfängers beschränkt.

 Flugerfahrungen

 Das Modell ist sehr angenehm zu fliegen. Mit Halbgas kann es in die Luft "geschoben " werden und mit Voll-
 gas danach in die Höhe geflogen werden. Mangels Thermik konnte kein langer Flug stattfinden. Am Querruder
 sind 20% auf Höhe 10% Expo eingestellt. Bei der im Plan angegebenen Schwerpunktlage fliegt das Modell
 ausreichend gut. Optimierungen sind sicher noch möglich. Die bisherigen Landungen waren von der flotten Art
 da Langsamflugtests noch folgen müssen. Eventuell werden die Querruder bei der Landung hoch gestellt um
 etwas langsamer anfliegen zu können.

 Bei den folgenden zwei Flugeinsätzen wurden die Einstellungen optimiert und fliegt das Modell jetzt recht gut.
 Offenbar muss man beim Flug ständig die Höhe steuern, damit man schwache Aufwinde bestmöglich aus-
 nützen kann. Kurzfristiges Zuviel beim ziehen bringt das Modell in noch keine kritische Lage; aber zu lange
 darf der überzogene Flugzustand natürlich auch nicht dauern, da der Segler dann schon abkippt.

 Bei einem Flugtag mit dem 93 Jahre alten Aerodynamikspezialisten Hr. O. Czepa am Gebmannsberg bließ
 es ziemlich stark. Spätere Messungen ergaben, dass Windspitzen bei 44km/h lagen und die Durchschnitts-
 geschwindigkeit bei 25 km/h lag. Also schon eine interessante Ausgangssituation für die ASW 22 und mich.
 Mit Tipps von Hr. Czepa wurde der Hang in seiner gesamten Länge abgeflogen und nach Aufwindzonen ge-
 sucht. Nach thermischen Ablösungen beruhigte sich die Luft, um danach mit strammer Strömung und Ther-
 mik das Modell in die Höhe zu befördern.

 Mittendrinnen bot ich Hr. Czepa an, das Modell zu fliegen. Doch das wollte er nicht, übernahm dann doch das
 Querruder, um zu erkunden, in wie weit meine Kritik am Modell berechtigt wäre, was das negative Wendemo-
 ment angehe. Er beurteilte die Einstellung als gut, wobei in den Starkwindzonen das Modell manchmal nur mit
 Vollausschlag am Querruder herum zu bekommen war. Die Unterstützung mit dem Seitenruder machte in
 diesen Situationen das Modell wesentlich agiler.
 Ansonsten empfahl er mir die EWD nachzumessen, da er eine Verbesserung der Flugeigenschaften als mög-
 lich empfand. 1,5 Grad wären ein guter Wert. Weiters muss ich den Einschaltpunkt des Gashebels so ein-
 stellen, dass der Motor erst nach einem Zentimeter Ausschlag zu laufen beginnt.

 Das Modell wurde seither bereits mehrmals geflogen und macht viel Freude.
 
 
Motor provisorisch eingebaut  Flächenaufnahme eingebaut     
Höhenruderservo    Ansicht HLW-Auflage  HLW probeweise montiert
Holzstopfen für Gummihaken neu Servo wird eingepasst    
    Einbausituation für Akku fertige ASW 22b 270
       
nach dem Erstflug in Harmannsdorf am Mollmannsberg am Gebmannsberg