Eines meiner Patchwork-Flugmodelle, d.h. der Rumpf ist vom Modell A
(Hegi), die Flügel
vom Modell B (?) von einem Kameraden geschnitten und von mir beplankt. Den originalen Tragflächenbausatz habe ich
an- derweitig verarbeitet, da mir der Bau des
Rippenflügels zu zeitaufwändig war. Um
fliegen zu können verwen- dete ich auch Tragflächen des Modells
FÖHN von O.Czepa, und kam damit auf 2,9m
Spannweite.
Mangels finanzieller Mittel konnte ich mir
damals keinen Großsegler
kaufen, daher vergrößerte ich die Spann- weite später mit überzähligen
Flügelenden von einem anderen Modell.
Das
Modell wurde mit Flügelenden auf 4m Spannweite
vergrößert. In den Tragflächen waren damals (~1973) bereits
Wölbklappen eingebaut, die bei Schwachwind tatsächlich längere
Flugzeiten ermöglichten. An einem Hangflugtag konnte
ich mit dem Modell alle notwendigen Flugprüfungen für die
C-Leistungsprüfung erfliegen. Die Fernsteuerung
in der ASW war
eine
Robbe-Anlage
T4, damals noch mit
27Mhz AM. Die Servos wurden noch mit zweimal 2,4V
angesteuert; für jede Drehrichtung einmal 2,4V, der
Empfänger nahm die gesamten 4,8V des Akkus.
Diese
ASW 15 hat noch mit den kurzen 2,9m-Tragflächen einen
(unbeabsichtigten) Streckenflug geschafft, als sie mir vom
Tulbinger Kogel bis in die Nähe von Mauerbach entflogen
ist. Nach drei oder vier Monaten wurde das Flugzeug
bei der Gendarmerie abgegeben. Anhand der Aeroclubnummer
konnte das Modell wieder den Weg zurück zu mir
finden. Lediglich kleine Schäden waren zu verzeichnen.
Der Verbleib des Modells ist mir leider nicht
mehr in Erinnerung.
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