|
|
|
|
|
Die angekaufte Seagull
Piper PA 30 Twin Comanche bringt neuen Elan in
meine Modellfliegerei. Bedingt durch meine
Beschwerden im Rücken wird der Start und das
Hantieren mit am
Boden stehenden Modellen mit Verbrenner- motoren schon langsam nahezu unmöglich. Trotz meiner
schmerzlichen Erfah- rungen mit dem Rücken und
dem daher beabsichtigten
Verkauf meiner Ver- brennertwins, werde ich
hoffentlich weiterhin noch ein zweimotoriges Modell
betreiben können, allerdings das mit Elektromotoren
((:-() angetrieben
sein wird, die Twin Comanche. Damit wird mein Modellflug zwar noch "synthetischer"
klingen und für mich un- natürlicher, denn die Geräuschkulisse der E-Motormodelle ist
akustisch weit vom Klang der Verbrennermodelle
entfernt. Auch die Vernbrennermotore sind auch nur sehr
bedingt in der Lage, ähnlich wie ein Flugmotor zu
klingen.
Mit diesem ARF-Bausatz kaufte ich
mir, den Internetforen nach, bewusst, reich- lich Arbeit zu, denn es sind etliche kleine Dinge zu
montieren, zu verkleben, nachzuarbeiten,
umzuarbeiten usw., bis alles halbwegs gut aussieht, funktio- niert und hält. Den Einbau von Motoren, Reglern und den Antriebsakkus zu ver- wirklichen,
stellt ein ausreichendes Betätigungsfeld dar. Am Ende
soll ein mög- lichst leichtes, formschönes und
gut fliegendes Modell auf der Piste stehen. Schon
nach dem ersten Versuch weine ich der EPP - Beechcraft
Twin von Robbe nach, die hervorragende
Flugeigenschaften hatte, aber gegen ein anti- kes
F3A-Modell eingetauscht worden ist.
Da ich von der leider abgestürzten Hercules die
Akkus, Regler und Motore übrig hatte, war der
Entschluss das Modell zu kaufen und zu bauen, rasch
ge- fasst. In der dunklen Jahreszeit, in die
für mich noch dazu einen Spitalsaufent- halt hineinfiel, war die Aufgabenstellung, das Modell ordentlich und schön zu
bauen, eine willkommene Ablenkung. |
PA 30 -
Piper Twin Comanche Flugvideo
|
Technische
Daten: Spannweite: 1950mm, Länge:
1330mm, Gewicht: Modell mit Servos 4,95kg, Fluggewicht:
5,98kg, Motore:Turnegy
3542/1000kV, E-Prop 11x5,5
(Standschub je Motor 2,0kg), Regler: 2 x Hobbyking 60 SBEC
(6A), Akkus: 2x 4S 5200mAh
(500g) parallel, Schwerpunkt: 110mm (ab Nasenleiste),
EWD + 0,5°, Ruderwege:
HR: +/- 12mm, Seitenruder: +/- 25mm, Querruder: +/-12mm,
Klappen: 25° / 45°
Kanalbelegung:
Empfänger Jeti R8 - 2,4Ghz, K1:
Regler (Motore), K2: Querrurder 1, K3: Höhe, K4: Seite,
K5: Querruder 2, K6: Bugradlenkung, K7:
Einziehfahrwerke, K8: Landeklappen
Bau der
Seagull Twin
Comanche
Meine
bereits seit zwei Monaten bestehenden Rückenbeschwerden führten
letztlich zu einem dreiwöchigen
Spitalsaufenthalt mit OP, samt
nachfolgenden Schwächen, welche den Baubeginn vorerst nicht zuließen.
Doch nach den Weihnachtsfeiertagen im Jänner 2019, nach dem
Abbau der Modellbahnplatte
meiner Enkel am Bautisch, konnte endlich mit den Bauarbeiten
am Modell begonnen
werden.
Nach dem Öffnen der
Lieferkartons findet man gut aussehende Bauteile und viele
Zubehörteile, die zur Fertig- stellung des
Modells notwendig sind. Doch das Studium der
Bauanleitung fällt schwer, denn in einigen Punk- ten ist
sie teilweise realitätsfremd bzw. unvollständig. Aber das ist für
mich ja der Grund, weshalb ich dieses Modell
ausgewählt habe, da
ich es liebe, wenn auch etwas Hirnarbeit notwendig ist, damit
man ein schönes und gut fliegendes Modell auf das
Fahrwerk stellen kann.
Schon jetzt erkenne
ich, dass durch die Situierung der zwei relativ schweren
Lipo-Akkus, die EInhaltung des Schwerpunktes
noch großes Kopfzerbrechen bereiten wird. Cleverer Weise, oder
weil die Bauart des Modells es bedingt,
befindet sich am Rumpfheck eine "Bleikammer," in der
reichlich Blei zum Ausgleich der Kopflas- tigkeit Platz
hat.
Gemäß Bauanleitung wurde also mit dem
Einkleben der Ruderblätter begonnen. Danach wurde
probeweise ein Querruderservo montiert, um zu
sehen wie genau die Teile alle gefertigt sind.
Schließlich wurde mit der offensichtlich
schwierigsten Aufgabe, dem EInbau von elektrischen
Einziehfahrwerken in den
Flächen und im Rumpf, begonnen.
Einbau der elektrischen
Einziehfahrwerke - eine etwas komplizeierte Arbeit
Grundsätzlich
ist das Modell mit einem Fixfahrwerk und schönen
Federbeinen ausgestattet. Der EInbau eines elektrischen
oder pneumatischen Einziehfahrwerks ist nicht
vorgesehen worden, jedoch die Ver- wendung eines
mechanischen Einziehfahrwerks. Die damit verbundenen
Probelme beim Zusammenbau des Modells kennt
man von den frühen Kunstflugmodellen und verzichtet
gerne auf diese Möglichkeit. Da jedoch ein
elektrisches Einziehfahrwerk das Modell aufwertet und
daher eines eingebaut werden soll Ist
beabsichtigt,
die im Bausatz beiliegenden Federbeine zu verwenden. Daraus
ergibt sich einiges an kniffliger Bastelarbeit, wie man
das auch in Internetforen lesen kann. Eine
umfangreiche
"Umkonstruktion" der
Fahrwerksaufnahmen steht also
ins Haus, insbesondere beim Bugfahrwerk.
Mit der
Bauanleitung in der Hand, begann ich mich mit dem Einbau
des Einziehfahrwerkes auseinander zu setzen.
Kurz gesagt,- von der Einbauhöhe des Fixfahrwerkes ausgehend -,
würde die Höhe mit dem elektrischen Fahrwerksantrieb
auch annähernd passen. Jedoch passt die im Bausatz vorgefertigte
Aus- nehmung im Flügel nicht für die Länge des Federbeines
mit dem Rad, wenn das Einziehfahrwerk einge- fahren ist, denn dazu müsste die Öffnung für die Radmulde
ca. 3cm näher zur Wurzelrippe wandern. Zufällig fand ich in meinen Ersatzteilschätzen
vorgefertigte Kunststoff Radmulden, welche zur Länge der Einziehfahr- werksbeine
passen. Da sie neu und unbeschnitten sind, lässt sich
damit auch die bestehende Ausnehmung in der
Beplankung überdecken, sodass von den originalen
Radmuldenöffnung nichts mehr sichtbar ist. Aller- dings müssen die derzeit roten Radmulden mit weißem Lack
überlackiert werden. Eine
Geduldprobe ware die Anfertigung der "Montagekeile", die
sich zwischen den im Flügel eingeharzten Holzklötzen
zur Fwk-Befestigung und den Befestigungsplatten der
Einziehfahrwerke befinden. Die Keile die- nen zur Erreichung
richtigen Schrägstellung
der Fahrwerke, die wegen der Flügel-V-Form nicht einfach
nur angeschraubt werden können. Die original
vorgesehene Fahrwerksaufnahme ist nicht richtig
konstruiert und ausgeführt. Der
Passklotz am Fixfahrwerk hat diese Differenz durch Keile
ausgeglichen und bereits
aufge- klebt und so steht das originale Fahrwerk
dann richtig.
Von der Stellung des Fixfahrwerks wurden Schablo- nen
angefertigt, die beim Einbau der Einziehfahrwerke für
deren Einrichtung verwendet wurden.
Als
Vereinfachung werden anstelle der Keile 10mm
Kieferleisten auf die originalen Auflagen aufgeklebt.
Daraus ergibt sich, dass das Fahrwerk auf der
Flügelhinterseite etwas über die Flügelunterseite
heraus- ragt, vorne ein wenig unter der Kontur
bleibt. Daraus folgt weiters, dass die Fahrwerke leicht
ausgestellt (zu den Randbögen hin) stehen.
Das bleibt vorerst so und kann nach einem erfolgreichen
Erstflug behoben werden, falls es stört.
Wichtig ist hingegen, dass die
Grundplatten der Fahrwerke beim Festschrauben nicht verspannt werden. Zur Verstärkung der
Fahrwerksaufnahmeklötze im Flügel, können auf deren
Unterseite
zusätzlich Kieferdreikantleisten angeklebt
werdern (bisher nicht durchgeführt).
Nachdem mir Fliegerfreund
Berti bei der Entscheidungsfindung zum Fahrwerkseinbau geholfen hat, kann
das vorhandene elektrische EInziehfahrwerk
verwendet werden, da der Fahrwerksaufnahmebolzen
entge- gen meiner Meinung, doch entfernbar ist.
Dadurch können mittels neu angefertigter Aufnahmebolzen
die Federbeine aus dem Bausatz nun in der Fahrwerksmechanik
eingebaut werden. - Die Verwendung von
Stahlfederbeinen wäre natürlich auch möglich, doch sind
sie aus optischen Gründen ausgeschieden. Durch
die wie beschreibene Verwendung der
Pichler-Einziehfahrwerke ergibt sich eine
um 1 bis 1,5cm höhere Standposition des Modells.
Es hat auch eine Auswirkung auf die Montage des Bugfahrwerks, um
die gleiche Anstellung des Rumpfes und der
Flächen,zum Boden zu erreichen., wie es die
Originalversion der Fahrwerke ergeben würde. Am
Bugfahrwerk musste zusätzlich das Federbein auf 5 mm Durchmesser
aufgebohrt und
außen
etwas abgedreht werden, damit es nicht am Fahrwerks-Getriebegehäuse anliegt
und durch Blockieren Getriebeschäden verhindert werden.
Nach dem
Einbau der Hauptfahrwerke wurde der Einbau des
Bugfahrwerks in Angriff genommen. Auch hier geht es
im vordersten Rumpfbereich nicht
ohne baulicher Änderungen ab. Da die Einbaulage einige
Grade nach vor geneigt erfolgen sollte, damit das
Federbein etwas nach vorne steht, bedarf das
eines tie- fen EInbaues der Fahrwerksmechanik im Schacht,
damit das eingefahrene Rad die Rumpfkontur nicht/kaum überragt. Der provisorische Einbau des
Bugfahrwerks ergab, dass die Einbauhöhe annähernd passt.- Nach
einem Flugversuch kann eine Erhöhung der
Bugfahrwerkshöhe zur Veränderung des Anstellwinkels des
Modells nachträglich vorgenommen werden.
Unbedingt musste die Bugradanlenkung umgebaut werden,
da der am E-Fahrwerk befindliche Lenkhebel zu lange ist
und in Konflikt mit der Fahrwerksschachtwand
kommt. Daher mus die Anlenkung zu einer Seilanlen- kung
umgebaut werden. Ein geeigneter Aluanlenkhebel aus
Restbeständen passte auf den Fahrwerksstift. Der Einbau des Lenkservos und die Herstellung der
Anlenkseile stellte kein Problem dar.
Und
was ist beim Praxistest geschehen?
Nach Fertigstellung des Modells wurden
die Servo- und Fahrwerksfunktionen sehr oft überprüft,
ob alles in Ordnung ist. Leider fiel ein
Fahrwerk oft unregelmäßig aus, es konnte nicht
ausfahren. Die erste Vermutung war, dass die
hölzerne Auflage das Servogehäuse beim Festschrauben
verzieht. Tatsächlich spielte das eine gewisse
Rolle, war aber nicht die Ursache der Fehlfunktion. Es
wurde eine neue Fahrwerksmechanik eingebaut
und siehe da, der gleiche Fehler trat auf. - Logische
Folge, es kann nurmehr am Servokalbel und den
Steckern liegen. Tatsächlich ist ein Kontaktfehler im
Servostecker aufgetreten, der möglicher Weise durch einen
nicht zur Gänze eingeschobenen Servosteckerkontakt verursacht
wurde.
Mit Sorge sehe ich der Festigkeit
der Fahrwerke (Pichler) entgegen. Zwar funktionieren die
Federbeine sehr gut, ob sie alle Belastungen
für die Fahrwerksmechaniken abfedern können, wird sich
erst zeigen. Weiter geht's nach dem
Bilderblock.
|
|
|
|
|
Motorträger und Motorhauben |
die Standard-Fixfahrwerke im Bausatz |
die Tragflächen |
der Rumpf |
|
|
|
|
die Ruder sind eingeklebt |
Ansiocht des Bausatz-FRixfahrwerkes |
wegen Verlängerung infolge Fwkme-chanik Spezialabdeckung
nötig |
Federbein hat Kontakt mit FWK.Gehäuse |
|
|
|
|
EZFW um 5mm länger |
die neuen Stahlstifte |
Federbeineauf Fahrwerken montiert |
Fedrebein am Bugfahrwerk montiert |
|
|
|
|
|
die einbau-Ausgangssituation |
die vergrößerte Fahrwerksöffnung |
provisor. Fahrwerk mit Radmulde eingebaut |
|
|
|
|
Fahrwerke provisorisch eingebaut |
Lenkhebel Bugfahrwerk muss gekürzt werden |
Bugfahrwerksschacht vor Umbau |
neue Fahrwerksaufnahme |
|
|
|
|
|
Fahrwerk provisor. montiert |
der Lenkhebel muss entfernt werden und eine Seilanlenkung
eingebaut
werden |
der neue Lenkhebel der Seilanlenkung |
|
|
|
|
Seilanlenkung mit Servo fertig |
Ansicht Einbaulage |
|
|
|
|
|
|
Auflage und Befestigung für Spitze |
Rumpfspitze montiert |
Ansicht Rumpdunterseite mit Servokabeln |
|
Montage
der Rumpfspitze
Nach der
Bauanleitung wird die Rumpfnase über das
Rumnpfvorderteil aufgeschoben und "irgendwo" ange-
schraubt. Es gibt keine weiteren Angaben, wie die Nase
einzurichten ist, daher wurde auf die von mir sonst übliche
Variante mit einer Auflage und Befestigungsstücken für
die Schrauben zurückgegriffen. Das Anpas- sen der
Länge und Position Rumpfspitze war eine heikle Arbeit.
Zuletzt wurden die Zierstreifen abgezogen und neu
positioniert, da sie mit den vorhandenen Streifen am
Rumpf nicht mehr fluchteten. Das Endergebnis ist gerade
noch akzeptabel geworden.
Montage
der Motorträger, der Einbau der Motore und die Montage der Motorhauben
Im Anschluss
an die Herstellung der Verkabelung der Servos in der
Tragfläche wurden die Motorträger in die
vorgesehenen Schlitze eingehängt und eingeharzt. Nach
dem Aushärten konnte das Kabel für die Reg- ler, die
in jedem Motorträger untergebracht sind, eingezogen
werden.
Gleichzeitig wurden die verzogenen Seitenteile
des Motorträgers durch einleimen einer
Verstärkung begradigt und verstärkt. Weiters werden zur Erhöhung der Festigkeit Dreikantleisten bei der
Einharzung des Motorträgers und den folgenden Span- ten eingeharzt. Danach war es möglich, die
Kabel für die Regleransteuerung und die Stromkabel so zu
verlegen, dass nach dem Einbau der Radmulden,
die Kabel geordnet geführt sind.
Schließlich
wurden die Motorhauben angepasst und provisorisch
montiert. Dabei war zu sehen, dass die Seiten der
Hauben nicht ganz auf der Flügeloberfläche aufliegen,
sodass sie bearbeitet werden mussten. Eine zusätzliche Befestigung am letzten Spant des
Motorträgers erlaubt die Niederhaltung der Hauben zu
optimieren, damit es besser aussieht.
Nun folgte die Einrichtung des
ersten Motors. Da ersichtlich war, dass anstelle der in
der Bauanleitung angegegebenen 108mm es
118mm
sein müssen, konnte der Motorspant ganz nach vorne
geschoben und provisorisch angeklebt werden.
Um die 10mm-Differenz auszugleichen wurde ein 10mm
Balsastück herge- stellt auf dem der Motor
provisorisch angeschraubt wurde. Nun wurde der Motor in
die Motorhaube hinein- geschoben und die
Spinnergrundplatte auf der Motorwelle montiert. Jetzt wurde der Flügel
hochkant gehal- ten, sodass der am Balsklotz montierte Motor
am Spant verschoben werden konnte. Vorsichtig wurde
durch die ausgesägten Lufteinlässe die Lage des
Balsaklotzes markiert.
Nach Abzug der Haube wurde der Motor wieder ausgebaut
und auf den Markierungen am Motorspant eingerichtet,
sodass die Bohrungen der Motor- befestigung markiert
werden konnten. Danach wurden die Bohrungen
im Motorspant hergestellt.
In
Motorbefestigungsvariante 1 sollte der Motor auf vier
Schrauben, die im Motorträger festgezogen sind.
befgestigt werden. Das sollte die Möglichkeit
bieten, dass der Motor mit Muttern in die richtige Lage
gestellt werden kann. Leider stellte sich heraus,
dass diese Montagemethode des Motors nicht funktioiniert. - Daher wurde auf die herkömmliche Methode mit
Einschlagmuttern umgestellt. Nun wurden 10mm
dicke Distanz- blöcke aus Sperrholz angefertigt, die nach
der Einrichtung des Motors am Motorspant
angeklebt wurden. Durch die unterschiedliche Dicke der
Klötze wird die Stellung des Motors an die Motorhaubenöffnung
ange- glichen. Geduld ist hier sehr gefragt!
Bis
jedoch der Motor in der richtigen Lage war, dauerte es
und der Motorspant musste zweimal von der provisorischen
Verklebung gelöst und neu eingerichtet werden. Das
Dilemma entstand dadurch, daß sich die dünnen Seitenwände des
Motorträgers im vordersten Bereich nach außen wölbten.
Um das bei der Neueinrichtung des Motorspants zu
unterbinden, wurden mit Kabelbindern die Seitenwände
zusammenge- zogen, sodass der Spant nahezu fest saß.
Zusätzlich wurde auf der sonst offenen Oberseite
zwischen den beiden ersten Spanten eine Sperrholzplatte
eingeklebt, welche einen späteren Verzug des vorderen Berei- ches
verhindern wird. Nun konnte wieder die Haube
montiert und durch neue Heftklebungen der Motorspant
befestigt werden. Abschließend wurden die
vorgeschriebenen Dreikantleisten an den Motorträger und
die Seitenwände ge- klebt. Mit geringer
Abweichung passt jetzt die Motorstellung genau und ist
die Spinnerrückwand parallel zur Haubenkontur.
Die Frage ist, ob die von der Motorhaube
vorgegebene Motorstellung in puncto Sturz und Seitenzug
ent- spricht. Genau ist meine diesmal angewandte
Motormontage nicht; ich verlasse mich auf den
Bausatzher- steller, dass er das "so lala genau"
geplant unf gefertigt hat. Im Flug wird eine grobe Fehlstellung der Motore bestimmt bemerkbar sein
und kann allfällig durch geringe Trimmung ausgeglichen
werden.
Nach
den Anpassungen der Hauben und Motore wurden die Spinner
montiert. Schreck kam auf, denn die Spinnergrundplatten
der Bauatzspinner sind stark verzogen und unverwendbar für den
Flugbetrieb; für ein Foto kann man sie gerade noch verwenden. Doch
da tut sich schon wieder ein kleines Problem
auf, denn Spinner mit dieser Länge (Zuspitzung) sind
nicht verfügbar. Daher muss wieder ein
Kompromiss eingegan- gen werden, in dem um fast 13mm
kürzere Spinner verwendet werden müssen.
Bei
der Gelegenheit der Montage der neuen Spinner werden die
Motorhauben abgenommen und der Motorträger im
Sichtbereich durch die Kühlluftöffnungen grau
gestrichen. Außerdem wird ein Motor ge- tauscht, da er raue Laufgeräusch macht.
Akkueinbau und
Stromversorgung
Dann wurde die
Positionierung der Akkus und ihre Befestigung für den
Flugbetrieb vorgenommen. Da der hintere Teil
der Akkus (4 S 5200, Wellpower) unter dem Tragrohr gut hineinpasst. wurde für
die vordere Befestigung eine Sperrholzplatte
vorgesehen, die unter zwei seitlichen Halterungen an der
Rumpfwand ein- geschoben wird.
Betreffend die
Stromversorgung der Motore und Regler wurde folgende
Lösung gewählt: Beide Akkus werden mittels
V-Kabel verbunden und beide Motoren beziehen von dort den Strom. Ein Regler wird als Masterversorger
für den Empfänger und die Servos eingesetzt (6A). Beim
zweiten wurde der Pluspol aus dem Servostecker
herausgezogen, sodass Regler 2 den Impuls und Minus via
V-Kabel vom Empfgänger bekommt.
Anschlussschema
der Kabelverbindungen für den Betrieb des Modells:
) Die
Servokabel aus den Tragflächen (Quer, Klappe, Fahrwerk,
Regler) werden beim Zusammenbau
in den Rumpf geschoben und mit den Gegensteckern der
Empfängerzuleitungen zusammengesteckt. ) Die
Motorkabel aus den Flächen werden in den Rumpf geschoben
und mit dem V-Kabel verbunden. ) Danach könnten die Akkus angesteckt
werden (siehe unten Kapitel Anstecken der Akkus). Nach dem Anstecken dauert es einige Sekundenbruchteile,
bis die Regler die Zellenzahl und die
Betriebsfähigkeit signalisieren.
Es
gibt keinen EIN- / AUS-Schalter. Das Modell ist erst
betriebsfähig, wenn beide Akkus angesteckt sind!
Vor
dem Anstecken der Akkus dringend zu
beachten:
) Zuerst Sender einschalten und
Gasknüppel in Stop-Stellung hinten bringen! ) Danach
kontrollieren ob die Servokabel (MPX- und Servostecker)
aus den Flügeln mit dem Empfänger richtig
verbunden sind. ) Dann die Akkus anstecken.und
darauf achten, dass zuerst die mit einem rotem Punkt versehenen
Akku-Stecker zusammengesteckt werden. Nach
den Regler-Signaltönen ist das Modell betriebsbereit.
) Am Flugende
genügt das Abschalten des Senders, um den Anlauf der
Motore beim Akkutausch zu verhindern.
) Bei der
Abstellung des Modells nach dem Flug unbedingt die Akkustecker
abziehen.! ) Am Ende des Flugbetriebes die Akku aus
dem Modell entnehmen und gesichert aufbewahren.
Kanalbelegung:
Empfänger Jeti R8 - 2,4Ghz, K1:
Regler (Motore), K2: Querrurder 1, K3: Höhe, K4: Seite,
K5: Querruder 2, K6: Bugradlenkung, K7:
Einziehfahrwerke, K8: Landeklappen
Einbau
von Höhen- und Seitenruder und den zugehörigen Servos und
Abschlussarbeiten
Nachdem
die besonders kritischen Bauabschnitte erledigt sind,
kann die Verklebung des Höhenruders und Seitenruders
erfolgen. Dazu müssen die Tragflächen angesteckt sein,
damit die "Paralleität" des an- zuklebenden Höhenleitwerkes
verglichen werden kann. Zuerst wird das Höhenruder mit
5-.Min Epoxy an- geklebt. Das Einrichten des
Leitwerkes ist schwierig, da durch die Motorgondeln
keine eindeutige optische Schnittstelle entsteht,
an der man eine Schräglage erkennen könnte. Da in der
Härtungsfase das Komman- do "essen kommen" erschallte,
konnte nicht die notwendige Ausdauer beim "optischen
Vermessen" aufge- bracht werden, was promt in eine heikle Nacharbeit ausartete. Mühevoll musste eine
Seite ein wenig ange- hoben werden, was durch schwieriges
Aufschneiden der Klebung möglich wurde. Um bei der
neuerlichen Klebung das Harz tiefer in den Spalt
eindringen zu lassen, wurde es mit dem Föhn angewärmt,
sodass es flüssig wurde.
Das Einkleben
der Seitenruderflosse war dagegen einfacher, obwohl
mir meine "optische Messung" sagte, dass der
rechte Winkel nach dem Aushärten um einen Deut doch
nicht so der rechte Winkel war. Im Flug wird
man das (hoffentlich) aber kaum bemerken.
Mit dem
Einbau der Steuerstangen zu den Ruderblättern ergab
sich, dass sich die Betätigung des Stahl- drahtes für
das Höhenruder nicht in das vorhandene Bowdenzugrohr einbringen
ließ. Mit einem langem Bohrer konnte vom Heck her ein
Zugang hergestellt werden. In der Folge ließ sich der
Stahldraht nur schwer bewegen, sodass weitere Maßnahmen
notwendig waren. Letztlich half eine leichte Krümmung
des Drahtes, sodass er leichter beweglich wurde.
Als Servo für das HR wurde ein 8,5kg-Servo eingebaut,
welches wohl die notwendige Kraft für die ordentliche
Betätigung des Höhenruders aufbringt.
Es
geht dem Bauende zu. Nun mussten die Servos auf die
richtige Mittelstellung und Funktionsrichtung ge- prüft
werden. Anschließend wurden alle Anlenkungen für die
Servos hergestellt und montiert. Um die Optik zu
verbessern wurde der Bugfahrwerksschacht innen weiß gestrichen; es
werden keine Bugfahrwerksklap- pen eingebaut.
Zuletzt wurden die Randkeulen der Flügel aufgeklebt.
Schwerpunkteinstellung
Am Ende von Bauarbeiten an einem Flugmodell
steht immer die Bestimmung des Schwerpunktes bzw. seine Einstellung.
Es zeigte sich bei den ersten Auswiegeversuchen zu dem
im Plan angegebenen Schwer- punkt von 110mm ab
Nasenleiste, dass
das Modell sehr hecklastig ist. Ganz entgegen der
anfänglichen Vermutung der Kopflastigkeit
musste zum Ausgleich am Bugfahrwerksspant unter der Rumpfspitze ein alter
Motorträger montiert werden, auf dem 300g (!)
Bleiplattenstücke angeschraubt wurden. Wie
sich das mit der Gewichtsangabe des Herstellers ausgehen
kann ist mir ein Rätsel. Das fertige Modell hat bei mir ein
Fluggewicht von 5,98kg!
Weiter
geht's nach dem Bilderblock.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Motorträger eingeharzt |
|
die Motorhauben provi. aufgeschoben |
|
|
|
|
|
Ansicht Regler 60A und Stromkabel |
Ansicht Motorträger mit Motorhauben |
Ansciht Fahrwerk mit spez. Radmulde |
zusätzliche hintere Haubenbefestigungen |
|
|
|
|
Motorbefestigung Variante 1 |
der Motor wird angepasst |
|
Motorbefestiigung Variante 2 |
|
|
|
|
|
endlich nahezu genau im Mittel |
Kontur passt |
Arbeiten für Motor 2 |
|
|
|
|
erster Zusammenbau mit Motoren |
|
Ansicht Fahrwerke |
|
|
|
|
|
Akkueinbau |
|
Höhenleitwerk angeharzt |
Ansicht mit Seitenleitwerk |
|
|
|
|
|
|
Ansicht mit gebrauchsfähigen Spinnern |
|
|
|
|
|
die Unteransicht |
nun auch HR- und SR-Servos eingebaut |
alle Servoanlenkungen montiert |
Fahrwerkfunktion |
Die
Flugvorbereitung - mit "Rütteltest"
und Crash mit Hauswand
Bei jedem fertigen Modell wird von
mir ein "Rütteltest" durchgeführt. Insbesondere bei den
Verbrennermo- dellen sind Vibrationen oft
eine Fehlerquelle. Das fertig gebaute und aufgerüstete
Modell wird im Hof aufge- stellt und die Motore auf
Volllast eingestellt und länger als eine MInute laufen
gelassen. Danach folgt eine Kontrolle ob noch alles fest
sitzt etc.
Diesmal kam es aber zum ersten
Schaden am Modell, an der Hauswand. Als ich mit dem
Modell eine Runde im Hof fahren wollte, merkte
ich, dass die Landeklappen ausgefahren sind. Das störte
mich und ich betätigte einen Knüppelschalter,
erwischte den jedoch falsch und verkehrt wirkenden Fahrwerksschalter
und prompt begann
das Fahrwerk einzufahren. Vor Schreck griff ich nach
dem Gasknüppel des am Bautisch liegenden Senders, um den Fahrwerkschalter
umzuschalten,
damit das noch nicht ganz eingefahrene
Fahrwerk wieder ausfährt, erwische dabei jedoch den ganzen
Gasknüppel und gab damit ungewollt auch noch
Vollgas. Der
Flieger sauste daraufhin gegen die ohnedies nur
1m entfernte Hausecke, es krachte und die Maschine war
somit noch vor dem Erstflug mit gebrochener
Nasenleiste und einem losgerissenen Motor samt Beschä-
digungen an der Motorhaube. Beide Motore liefen auf Vollgas
und die Propeller wurden beim Anprall an der Hauswand
abgebrochen. Der Motor neben dem Nasenleistenbruch hörte
zum Glück von alleine auf zu laufen, noch bevor ich den Gasknüppel
wieder auf AUS stellen konnte. Der andere Motor fräste
ein Loch in die Wär- meabdeckung der Wand.
Die
Schadenfeststellung ergab, dass beim stehengebliebenen Motor
eine Befestigung des Motorkreuzes gebrochen war.
Das führte dazu, dass die Motorhaube hinter dem Spinner
etwas eingerissen ist, dass eine seitliche Haubenbefestigung
total ausgerissden ist und dass die andere aus der Klebung
gerissen worden ist. Weiters sind durch den
Aufprall am Haussockel beide ABS-Randkeulen abgesprungen und
eine ist der Länge nach eingerissen. - Na
super ((:-()
Die
Reparatur begann mit dem Motor, danach mit der
Motorhaube und zuletzt mit der Nasenleiste. Nach dem Verschleifen
wurde wieder Folie aufgebügelt und die Motorhaube und der
Propeller montiert. Nun konnten die reparierten Randkeulen
repariert und aufgeklebt und damit das Modell fertig gestellt
werden.
Da ein neuerlicher Rütteltest
durchgeführt und einige Runden im Hof probegefahren
werden sollten, wurde nochmals die Funktion
der Ruder geprüft. Nun stellte sich heraus, dass durch
den Modellüberspielung von der alten schwarzen MC 24 zur MC 24 Gold Edition, die Drehrichtung mancher Schalter anders als
bei der alten MC 24 ist. Das war auch der
Grund, weshalb der zuvor beschriebene Schaden entstanden ist.
Nach der Umstelllung und genauen Kontrolle
funktioniert jetzt alles richtig.
Erster
Flugbericht
Am 04.08.2019
erfolgte der Erstflug in Königsbrunn. Das Modell beschleunigte
zufriedenstellend, ließ sich mit geringem Zug am
Höhenruderknüppel aber nicht abheben. Mit mehr
Knüppelausschlag stieg das Modell plötzlich unter einem Winkel von
45 Grad plötzlich hoch und es musste
nachgedrückt werden. Vermutlich wurde mein Übersteuern
auch durch viel zu groß eingestellten Ruderausschlag
und/oder zu wenig Expo verstärkt. Der Start
verlief nicht nach meinem Gewohnheiten, doch kam das
Modell insge- samt gefahrlos in die Luft.
Da ich davon ausgehe, dass die zu
"negative"Anstellung des Modells für das "Wegreissen"
beim Start mitverantwortlich
ist, muss der Abstand Rumpf-Boden am Bugrad erhöht
werden. Das wird vorerst mit einer 5mm Sperrholzplatte
auf der Fahrwerksbefestigung erfolgen. Beim nächsten
Flug kann man sehen ob das ausreicht.
Der Flug in böiger Luft war nicht schön anzusehen und
zu steuern: Haupsächlich lag das am übergroßen Höhenruderausschlag der sehr "giftig" wirkte. Nach
Gewöhnung und Tieftrimmen um 7% flog das Modell brauchbar
horizontal dahin.
Die Landung verlief turbulent, da Böen über der Piste
auftraten und das giftige Höhenruder die
Landung nicht erleichterte. Mit Glück setzte die Piper im letzten
Moment dann doch noch gut auf. - Vermutlich kam
es knapp über dem Boden zu einem Strömungsabriss, der
ohne großen Scha- den endete.
Da das Modell dabei auf einem Fahrwerk zuerst
aufkam, befürchtete ich sofort eine gröbere Reparatur,
doch es war alles noch intakt. Mit Erstaunen und
Beruhigung konnte ich feststellen, dass die
Druckguss- nocken der elektrischen Pichler-Fahrwerke
dieses doch eher harte Aufsetzen gut und unbeschadet
ver- tragen haben. Bei genauer Beschau war zwar
zu erkennen, dass die Hauptfahrwersbeine minimal nach hinten verbogen waren, die ohnedies sehr knapp in die
Radmulden passenden Räder aber noch anstands- los eingezogen werden konnten. Die Stahlsitfte an
denen die
Federbeine befestigt sind wurden gering ver- bogen und mussten
wieder gerade gerichtet werden.
Da für den
stabilen Horizontalflug tief getrimmt werden musste, ist
leider noch ein wenig Blei in der Rumpf- nase zu
ergänzen gewesen; es sind NUR 20g. Damit dürfte die Tieftrimmung
beim nächsten Flug zumin- dest geringer ausfallen. Damit
bringt das flugfertige Modell nun doch 6kg auf die Waage
(bei 4kg Schub).
Die
im angestrebten Horizontalflug aufgetretenen
Übersteuerungen liegen zum Teil an viel zu großen
Ruder- ausschlägen. So weit ich weiß, habe ich
mich an die Empfehlungen der Bauanleitung gehalten.
Mag sein, dass die Überspielung der
Modelleinstellwerte in die MC 24 Gold Edition,
zur Veränderung der Ausschläge geführt hat.
Ich habe den diesbezüglichen Hinweis meines Freundes
nicht genau genug beachtet und nur auf die
Wirkrichtung der Ruder geachtet. Trotz EInstellung von 30% Expo auf Höhe und
Querruder ist mein Flug sehr unruhig und instabil
gewesen. Die Expoeinstellungen werden vorerst
belassen, doch werden Höhen- und Querruder genau nach
Bauan- leitung nachjustiert und mittels
Dualrate um 30% verringert. Ob das ausreicht, dass das Modell angenehm fliegt, wird sich zeigen.
Da ich wegen des nicht unerheblichen, aber
böigen Windes ohne Landeklappen gelandet bin, hatte ich
den Eindruck, dass ich fast ein wenig zu
langsam geworden war. Beim nächsten Flug gilt es das
genau zu
beachten!
Für die gut 5 Minuten Flugdauer
mussten 1200mAh in jeden 5200er Akku nachgeladen werden.
Das scheint mir wenig, sodass man bei
naturähnlicher Fluggeschwindigkeit wohl ~10
Minuten Flugzeit schaf- fen sollte. Weitere
Arbeiten und Einstellungen siehe nach dem Bilderblock.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Halterung für Bleiplatten ("88g) |
Blei montiert (~300g) |
bereit für den Rütteltest und Fotos |
|
|
|
|
|
nach dem Zusammenstoß |
Befestigung ausgerissen |
oben und unten Beschädigung |
|
|
|
|
|
die Nasenleiste wird geschäftet |
|
Beplankung wird aufgeleimt |
wieder bebügelt und zusammengebaut |
|
|
|
|
flugfertig: Piper PA 30 Twin Comanche ... |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
vor dem Erstflug |
|
|
so ist alles verdrahtet |
Nacharbeiten am
Bugfahrwerk |
|
|
|
|
Fahrwerkauflage bisher |
5mm Aufdoppelung Nr 1 aufgeleimt |
nochmal 5mm Aufdoppelung Nr2 geleimt |
Fehlstellung bei Erhöhung Nr 1 |
|
|
|
|
Bugradlenkachse bei Stellung bei Nr 2 |
annähernd naturähnliche Stellung |
|
|
Vorbereitungen
für den
nächsten Flug
Zur Vorbereitung auf den nächsten Flug wurde am
Bugfahrwerk eine Erhöhung um zuerst 5mm eingebaut, die einen
flacheren, normalen Start ermöglichen soll. Der Anstellwinkel der
Tragfläche beträgt jetzt 0,5 Grad, wenn das Fahrwerk
ausgefedert steht. Bedingt durch das Gewicht des Modells
sinkten die Hauptfahrwerke beim Rollen etwas ein, wodurch
die Tragflächenanstellung vergrößert wird. - Weil mir
die Stellung noch nicht ausreichend erschienen
ist, wurde noch eine zweite Lage mit 5mm Dicke
aufgeleimt und das Fahrwerk ver- schraubt. Jetzt ist die
Tragflächge mit +1° angestellt. Damit sieht das Modell
optisch gut angestellt aus. Mit dem vorgeneigten Federbein
kommt man dem Vorbild etwas näher.
Bedingt
durch die erhöhte EInbaulage wurden die Seilanlenkungen
zu kurz und verhinderten, dass das Fahr- werksbein
beim Ausfahren in seine Endlage kommen konnte. Daher
steht es unschön senkrecht da. Nach der
Montage der zweiten Erhöhung sprang ein Steuerseil beim
Ausfahren des Fahrwerks vom Ruderarm ab, da es
zu kurz geworden war. Zur Verlängerung wurden
zusätzliche Gewindestifte montiert und Kugelköpfe, damit
die Seile bei den Fahrwerksbewegungen beweglicher sind
und lange genug, damit das Fahrwerk in die
verriegelte Endstellung kommen kann. . Die
EWD wurde gemessen und sie beträgt 0,5 Grad. Das
Modell wurde schließlich mit den Akkus bestückt und alle Funktionen
getestet. Die Fahrwerke funktionieren jetzt (!, im
Moment) einwandfrei. Weiters wurden alle Ruder auf den in der
Bauanleitung empfohlenen Richtwert eingestellt:
HR: +/- 12mm, Seitenruder: +/- 25mm, Querruder: +/-12mm.,
Klappen: Mitte +25° , voll 45°
Die
EInstellung der Geradeausfahrt wurde auf der Straße
durchgeführt und mit der Mittenverstellung die richtige
Position einprogrammiert. Dabei ergab sich die
Notwendigkeit, dern Geradeauslauf eines
Hauptfahr- werks neu einzustellen. Beim danach folgenden
Fahrwerkfunktionstest
fuhr das Fahrwerk plötzlich nicht mehr aus! - Da bekannt ist, dass die
Kunststoff-Fahrwerksgehäuse sehr
empfindlich auf Verzug sind, wurden die vier
kleinen Senkkopfschrauben neben der Fahrwerksnocke
gelockert und dann funktionierte das Fahr- werk wieder
anstandslos.
Die nur leicht eingeschraubten Schrauben wurden mit
Loctide grün gesichert.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|